«Ich nehme in der Schweiz eine Wohlstandssättigung wahr»
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Neugier als Grundvoraussetzung: Topmanager Mäder.
Bild: Paolo Dutto/13PHOTO / Paolo Dutto/13PHOTO

«Ich nehme in der Schweiz eine Wohlstandssättigung wahr»

Economiesuisse-Präsident Christoph Mäder erklärt, weshalb sich die Schweizer Bevölkerung mehr anstrengen sollte, warum er die EU-Debatte als inszeniertes Drama wahrnimmt und wieso Markus Ritter ein guter Bundesrat wäre.

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19.02.2025
Weltwoche: Herr Mäder, Sie waren Ihr ganzes Berufsleben als Topmanager in der ganzen Welt unterwegs. Was hat die Schweiz anderen Ländern voraus? Christoph Mäder: Allen Diskussionen zum Trotz ist die Schweiz nach wie vor ein stabiles, bodenständiges und sicheres Land. Gewisse Grundwerte, die sich positiv auf die Wirtschaft auswirken, sind nach wie vor tief verankert. Die Einstellung zur Arbeit, die Leistungsbereitschaft, aber auch die Einstellung zu Innovation und Technologie, das sind Dinge, die die Schweiz auszeichnen. Dazu gehören auch die Rahmenbedingungen, die nach wie vor besser sind als anderswo, wie die Ausbildung oder die Forschung.   Weltwoche: Was ist di ...
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21 Kommentare zu “«Ich nehme in der Schweiz eine Wohlstandssättigung wahr»”

  • sunnyfly sagt:

    Der Christoph Mäder. Wie es aussieht hat das Präsidenten Jöbli bei Economiesuisse nichts mit der Qualität oder Intelligenz seines Inhabers zu tun. Dass Mäder die EU-Debatte als inszeniertes Drama sieht, zeigt dass er nichts verstanden hat. Einen Vertrag(notabene ohne ihn zu kennen) zu unterschreiben bei dem man sich vollkommen der Gegenseite ausliefert , ist an Unterwürfigkeit nicht zu überbieten. Devotes bedingungsloses Anbiedern an einen bankrotten Partner kann man nur als Dummheit bezeichnen.

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  • 🐯 professor kater sagt:

    Der Schweizer müsse sich mehr anstrengen… sagt Hr. Mäder. Wow… wie recht er hat! Weil uns die Politik jährlich knapp 100-Tausend Zuwanderer mehr in Infrastruktur, Wohnraum + Sozialwerke zwängt. Weil fast die Hälfte von ihnen gar nicht arbeiten. Weil unsere Staats-Bürokratie immer aufgeblähter wird. Weil unsere Politiker im Unterhalt immer teurer werden… aber nicht besser, um diese unsägliche Entwicklung endlich zu stoppen!!!

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  • Killy sagt:

    Mäder ist der falsche Mann auf dem Posten.

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  • Vera natura sagt:

    Ist das sie stimme von Black Rock , State Street, Vanguard, Gates ?

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  • NicoS sagt:

    Es ist ja schon eine wahnsinnige Verblendung, dass man Angst vor den Russen hat. Bis heute haben die Westeuropäer immer wieder die Russen angegriffen, aber nie umgekehrt. Den Kopf kann man nur schütteln, dass unsere Regierung es zugelassen hat, das AHV-Geld einer amerikanischen Bank zu übergeben, obwohl man weiss, dass die Amerikaner schon mehrmals unsere Banken torpediert haben. Wo liegen also die Gefahren?

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  • Senecia sagt:

    Nach dem ersten Drittel diese anfänglich interessanten Interview habe ich dann doch abgebrochen! Wenn ein Land dafür, dass es einen Marktzugang in der EU hat, vorgängig Milliarden bezahlen muss, damit es die Berechtigung hat, an diesem Markt zu partizipieren, dann läuft da etwas ganz mächtig falsch! Wir treiben auch mit dem Rest der Welt Handel, aber nirgendwo müssen wir bezahlen, damit wir etwas verkaufen dürfen! Unterwerfungsvertrag oder Knebelvertrag passt daher bestens zum Rahmenabkommen!

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  • toni sagt:

    Herr Mäder, ein Lügner und Dummschwäzer, schon 1992 erzählten uns diese Typen die gleichen Unwahrheiten!

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  • rosegarden sagt:

    Diese Typen machen die Schweiz kaputt! Sie hören nicht auf, bis die Schweiz und ihre schöne Natur komplett von billigen Arbeitern und billigen Plattenbauten, wie in Ostdeutschland überschwemmt ist. Sie haben dann vielleicht, aber auch nur vielleicht ein paar Fränkli mehr verdient und können sich einen üppigen Bonus ausbezahlen, aber die Schweiz und die Schweizer sind dann Geschichte! Man erkennt dieses Land ja schon jetzt nicht mehr. Solche Typen können den Halls nie voll bekommen. Pfui!

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  • Tachmerskyi sagt:

    Übrigens: Hätte man vor 2000 Jahren einen Sklaven (jede 4. Person) in Rom, Antiochia oder Alexandria gefragt, wie toll er es findet, am politisch und ökonomisch erfolgreichsten Staatsmodell teilnehmen zu dürfen, was wäre seine Antwort gewesen? Heute dasselbe, für die Multis, den Staat und Häfelideckeli Politiker ist die EU ein Schlaraffenland, für den Bürger eine korrupte Freiheis- und Vermögensdiebstahlmaschine.

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  • MacGyver sagt:

    „Ich kenne diese Geschichten. Sie werden von den Gegnern der Bilateralen III gepflegt. Sie behaupten, die Schweiz werde nicht auf Augenhöhe behandelt. Ich glaube nicht, dass das stimmt. Das Schweizer Verhandlungsteam hat hart und gut verhandelt.“ Noch so einer der glaubt anstatt es zu Wissen, und so einer, ist President der Economiesuisse. Ich glaube dieser Verein ist überflüssig!

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  • rosegarden sagt:

    Wie Herr Köppel im Daily so schön formulierte: Das Lügen geht weiter!

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  • Tachmerskyi sagt:

    «Die Frage ist nur, zu welchem Preis, zu welchem Nutzen.»? Wenn man die Maslowsche Bedürfnishierarchie auf ein Land überträgt, dann sind die ersten 3 Prioritäten: 1.Selbständigkeit 2.Unabhängigkeit 3.ökon. Erfolg. Für Mäder ist die Nr. 3 die Nr. 1. Das ist ein starker Grundsatzdenkfehler, insbesondere weil die EU nicht in einer Krise sondern sozial wie ökon. mit Vollgas auf eine Betonwand zufährt. Totale Fehlbeurteilung seine Äusserung, dass die Europa einem Aggressor (RU) gegenüber stehe ...

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  • kritisch2020 sagt:

    Herr Mäder mag ein guter Manager sein. Seine Äusserungen in der Coronaphase haben seine menschenverachtende Seite gezeigt. Das genügt mir. Ja, Russland hat das UN-Gewaltsverbot verletzt. Wie oft hat dies die US-Regierung gemacht. Do war da Herr Mäder? Wer hätte Russland stoppen können? Wohl der Westen - spätestens im April 2022. Herr Mäder soll sich dazu mal äussern. Ich lasse mich auch von einem erfolgreichen Manager nie für dumm verkaufen. Die Machteliten verantworten jegliches Leid .

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  • UKSchweizer sagt:

    Herr Mäder als Massgebender von Economiesuisse vertritt vor allem die grossen Unternehmen. Die haben eine andere Einstellung als Klein- und Mittelbetriebe. Für die ist die schweiz als Absatzmarkt unwichtig. Denen dürfte Wohlstandverlust bei uns egal sein. Allenfalls positiv wegen relativer Absenkung des Lohnniveaus.

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  • UKSchweizer sagt:

    "Zunächst einmal geht es nicht darum, der EU beizutreten. Das wollen wir nicht." Mit dem was man von diesem wie Mäder es nennt bilateralen Weg hört treten wir faktisch der EU bei. Wir haben nur kein Mitbestimmungsrecht. "Wir wollen aber gute Handelsbeziehungen zu unserem wichtigsten Handelspartner." Unsere Handelsbeziehungen zur EU sind mindestens genügend gut. Es droht ein voller Beitritt zu schengen, was für unser Volk mehr Nachteile als Vorteile aufweisen dürfte.

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  • Albert Müller sagt:

    Kompass Europa hat 100% recht. Die Staatspolitischen Nachteile sind zu krass. Der Preis ist zu hoch, nur damit Simon Michel & Co für ihre Firmen keine Registrierungs-Stelle in der EU brauchen. Die EU hat riesige wirtschaftliche, geldpolitische, geopolitische und regulatorische Probleme. Eine Kollabierung ist höchst Wahrscheinlich. Das freut keinen Schweizer. Wir werden in diesen Orkan hineingerissen werden. Wir müssen deshalb unbedingt die Freiheit des Handelns behalten und unabhängig bleiben.

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  • Chili sagt:

    Führungskräfte wie Herr Mäder, oder beispielsweise Frau Rühl, sind Sprechblasen ihre Organisationen. Sie leiden an Realitätsverlust, wir haben eine EU die in einem miserablen Zustand ist und beide lassen die Fähigkeit, einen Fehler einzugestehen, vermissen.

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  • Jan Orgen sagt:

    Was CMäder hier auftischt ist Grund, zu wünschen dass M.Ritter nie Bundesrat wird. Ritters aalglatte Antworten im Interview (ja nirgends anecken) zeigen sein fehlendes Rückgrat
    Mäder setzt dem noch die Krone auf. Jemand hätte ihm gesagt der "Schweiz sei nicht zu trauen"
    Und nach Mäders Weltbild könnte die russische Armee eine Luftbrücke nach Bern aufziehen und den Bärengraben besetzen. Die EU/NATO würde dann erklären "selbst schuld, wäret ihr der NATO beigetreten, hätten wir euch verteidigt".

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  • Sonusfaber sagt:

    In Bezug auf die EU und die Geopolitik ist Herr Mäder komplett verblendet und das Wort "Aggressor" in Bezug auf Russland kann ich gar nicht mehr hören, es zeugt von einem komplett infantilen Verständnis des geopolitischen Geschehens. Ich kenne viele Leute, die ihr ganzes Leben ihrem Beruf gewidmet und Erfolg damit gehabt haben, aber alles übrige (z. B. die Geopolitik) infolgedessen (aus Zeitgründen) ausblenden mussten. Auf mich wirkt der Mann auch etwas arrogant.

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  • Selene sagt:

    Ach, Herr Mäder, ES sagt schon genug, nämlich nur Negatives. Dass Sie für das RA sind, passt also. Die Schweiz geht Ihnen am Allerwertesten vorbei. Sie würden Ihre Grossmutter für die EU verkaufen, eine EU, die den Bach runtergeht, jede 5. Firma Insolvenz anmeldet, Kriegshetzerin auf höchstem Niveau ist, Frieden in der UKR ablehnt und wie die grössten Kindsköpfe jetzt aus Trotz ein 16. Sanktionspaket und 6 Mia. Waffenpaket schnürt! Kurz: Die CH braucht weder sie noch die ES! 20:58

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