Passiert nicht noch ein politisches Wunder, fliegt Ignazio Cassis im Juni nach New York City zur Wahl der Schweiz in den Uno-Sicherheitsrat. Für die Diplomaten im Aussendepartement geht ein langersehnter Wunsch in Erfüllung. Seit dem Beitritt der Eidgenossenschaft zum Staatenbund im Jahre 2002 arbeiten sie daran, das Land in das Leitungsgremium der Organisation zu hieven. Von einem Marschhalt in letzter Sekunde wollen sie nichts wissen. Dabei wird vom FDP-Bundesrat und von seinen Leuten ignoriert, dass wir heute in einer anderen Welt leben als vor elf Jahren, als die damalige EDA-Chefin Micheline Calmy-Rey die Kandidatur bekanntgab: der Konflikt zwischen Russland und dem Westen, die ...
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