Oft trifft man wen, der Bilder malt / viel seltner wen, der sie bezahlt», reimte Wilhelm Busch. Der Maler Renzo Nervi und sein Galerist Arturo Silva wissen das nur zu gut. Die beiden Argentinier arbeiten seit langem zusammen, aber seit einigen Jahren ist Nervis Stern am Sinken. Er ist alt, widerborstig, unverschämt, ein Querulant. Malerei hält er für Betrug. Sein Galerist Silva ist das andere Extrem: ein smarter, elitärer Bohème-Dandy, ein in feinem Zwirn gewandeter Multiplikator der Kunst und ihrer Preise. Er braucht Nervi. Seine Galerie, sein teurer Schlitten, überhaupt sein Luxusleben wollen finanziert sein. Schustert er Nervi einen lukr ...
Dies ist ein ABO-Artikel
Jetzt für CHF 9.- im ersten Monat abonnieren
Nur für Neukunden, danach CHF 29.-/Monat und jederzeit kündbar.
Oder einfach einloggen…
Wenn Sie als Nicht-Abonnent noch keinen Account besitzen,
registrieren Sie sich jetzt und Sie können 5 Abo-Artikel gratis lesen.
Wenn Sie als Abonnent noch keinen Account besitzen,
registrieren Sie sich jetzt und Sie können sämtliche Artikel lesen.