Dann versanken die Gipfel zum letzten Mal im Licht und zum ersten Mal seit Tagen in diesem zu Ende gehenden September 1899. Da waren an allem zehrende Winde, durchdringende Kälte und Schneestürme oben auf dem Schafberg, der 2731 Meter in den Himmel ragt und auf dem eine kleine Hütte aus Stein immer noch steht, in der der Maler Giovanni Segantini auf der Suche nach einem Licht war, in dem Unvergänglichkeit schien und der Gott allen Lebens. Das Bild, das er vollenden wollte da oben, wo die Welt den Himmel berührt, war das letzte seines Triptychons über den ewigen Zauber der Berge und in deren Licht und Schatten kraxelnder Menschen; er malte das Sein.
Als die Sonne ...
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