Paul Klee, Sumpflegende, 1919 – Wenn nicht vieles täuscht, nähern wir uns einer Phase der Versumpfung der Welt. Dort, wo wir einst festen Untergrund wähnten, scheinen wir einzusinken, die Schritte werden schwer und zur Last, wir kleben fest im Zähen und in der Durchlässigkeit des Unfesten.
Wir kämpfen und strampeln, um uns von dem Morastigen zu befreien, um weitermarschieren zu können auf festem Boden hin zu einer Welt mit tragfähigem Fundament. Erst im Ungewissen des Sumpfes, in seiner Unheimlichkeit, in seinem Modern wird uns klar, wie kostbar eine Erde ist, die uns wie selbstverständlich trägt.
Deswegen bereitet uns Sumpf mehr als Unbehagen, er macht uns Angs ...
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Ich verstehe die Bilder von Paul Klee nicht und stand ratlos dabei, als sie von "Spezialisten" interpretiert und gelobt wurden. Ich stehe auch hier zu meiner Einfalt.