Vincent van Gogh, Blumentopf mit Pfingstrosen und Rosen, 1886 – Gelegentlich scheint es ob all der Tristesse, als sei die Welt von den grossen Wundern verlassen worden. Da ist kein Nährboden mehr, dem Menschen ist die Fähigkeit zum Wunder abhandengekommen, er wundert sich nur noch. Nur die grosse, ewige Welt der kleinen Wunder ist noch da, und in ihr ist eines der fantastischsten das Wunder des Blühens.
Da darbte die Blume einen Winter lang in einem Todesgerippe, kämpfte gegen die Tentakel der Kälte, vielleicht fror ihre Seele ein, bis zu jenem Moment, in dem Licht und Wärme in sie dringen und ihre Hormone erreichen und sie wundersam zurück in einen erneuten Frühling ih ...
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… „Wie eine Blume selbst war sein Leben. Voller Farbe, Licht, Intensität, Momenten kunstvoller Bestäubung, voller Verschwendung für kurze Momente und voller langanhaltender Dunkelheit „…Danke, Michael Bahnert, für diese schönen Betrachtungen - das Leben der Menschen rollt sich in einem wundervollen, magischen Garten ab, Licht, Schatten, Farben, Dunkelheit - mehr von diesem oder jenem, das liegt in unseren Pinseln und Farbpaletten.
Guter gedankenvoller Text ! Danke!