Am Schluss, als nichts mehr zu gewinnen war, beendete vergangenen Freitag eine neunzehnzeilige Pressemitteilung nach 2106 Tagen die Karriere von Susanne Ruoff bei der Schweizerischen Post. Die Konzernchefin übernehme die Gesamtverantwortung für die Betrügereien bei der Postauto AG, die den Steuerzahler, soweit bekannt, mindestens 100 Millionen Franken gekostet haben. Sie trete zurück, hiess es dort, und wolle sich «persönlich entschuldigen». Starke Worte, wie sie strauchelnden Konzernchefs, zumal männlichen, praktisch nie über die Lippen kommen. Selbstbewusste Worte auch, die auf persönliche Handlungsfreiheit schliessen liessen.
Dieser Eind ...
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