Der Schweizer Kinofreund, der nach unterhaltsamen wie intelligenten Schweizer Filmen fahndet, gerät in jüngster Zeit unausweichlich in die Fänge aufgeräumter Volksfürsorge. Es sind Spielfilme, die die Schweiz weder als politisches noch als gesellschaftliches Gebilde wahrnehmen, sich weder für soziale Brennpunkte, Flüchtlingsprobleme oder Konflikte in städtischen wie ländlichen Regionen interessieren, sondern sich auf solides Heimatwerk besinnen, auf Kinder-, Jugend- und Bilderbücher rekurrieren, auf sichere helvetische Werte eben.
Der Trend setzte wohl 2005 ein, mit dem Lausbubenfilm «Mein Name ist Eugen». Ihm folgten «Sennentuntschi» (2010), «Eine wen iig, dr Dällebach Kar ...
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