Gegen Ende wird er ungeduldig, gereizt und ein bisschen böse. Das Gespräch mit dem Journalisten dauert Georg Kreis zu lang, ein Student musste warten und wurde von der Sekretärin wieder nach Hause geschickt. Sehr zum Missfallen des Professors und Leiters des Basler Europainstituts. «Das stört mich zutiefst, die Universität hat Vorrang, für mich kommen die Studenten zuerst», massregelt er die Sekretärin am Telefon. Die Untergebene sitzt einen Stock tiefer in der Prachtvilla an der Gellertstrasse, dem Domizil des Instituts. Marmor und Kronleuchter in der Eingangshalle, violetter Teppich, grüne Wände und dezentes Oberlicht im Treppenhaus, in der zweiten Etage das weiträumige, stuckv ...
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