Man könnte Paris auch mit geschlossenen Augen erkennen. Die Stadt hat ihren eigenen Duft. Sie riecht nach Lavendelseife und Bernstein. In den Metrostationen und den Gängen, die sich wie ein Geäst verzweigen, schwebt «Madeleine». So heisst das Parfüm, das täglich in die Reinigungsmittel gemischt wird. Im Monat 1,8 Tonnen. Was in der Kapitale von Chanel und Yves Saint Laurent wie ein amüsanter Marketing-Gag klingt, hat einen profanen Anlass: Der Pariser Untergrund muffelt gewaltig, und eine wirksame Belüftung würde viel zu viel kosten. Also haben die Behörden einen Duft austesten lassen, benannt nach der Pfarrkirche (und Metrostation) Sainte Marie-Madeleine mit ihren ringsum ...
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