Seit zweitausend Jahren existieren Juden als Minderheit. Sie waren die Ersten, die mit mehreren Identitäten lebten: als Juden und zugleich als Römer, Spanier, Polen, Russen. Ohne Land und Staat war die Kultur ihre Heimat, beginnend mit der Heiligen Schrift und dem Talmud. Im Zuge der Emanzipation kam die weltliche Kultur hinzu: die Künste und Wissenschaften. Die Kinder lernten schon mit vier schreiben und lesen.
Seit Titus 70 n. Chr. Jerusalem niederbrannte und triumphierend mit seinen jüdischen Gefangenen in Rom einzog, siedeln Juden auf der ganzen Welt. Doch gaben sie ihre Kultur und Religion nie auf, obwohl der Preis unerträglich war: Verfolgung, Vertr ...
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