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Illustration: Weltwoche (Vorlage: iStock, Shutterstock)
Bild: Vorlage: iStock, Shutterstock

Irrweg in die Menschenzucht

Die Politik ist sich uneins, ob die «Ehe für alle» weiblichen Ehepaaren den Zugang zur Samenspende öffnen soll. Soll man den Frauen verwehren, was sie sich ohnehin beschaffen können?

Katharina FontanaKatharina Fontana
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11.06.2020
Geht es um den Kauf von männlichem Samen, ist Dänemark das Eldorado Europas. Mehrere Samenbanken offerieren interessierten Frauen unkompliziert ihre Dienste, darunter Cryos, der als der weltweit grösste Anbieter von Samen gilt. Bei Cryos kann die Kundin online aus einem breiten Spermienangebot auswählen und sich das gefrorene Produkt samt Inseminations-Kit nach Hause schicken lassen. Sie kann ihren Spender nach Ethnie, Augenfarbe, Haarfarbe, Grösse, Bildung, Beruf, emotionaler Intelligenz und vielem mehr aussuchen. Will sie den Samen des Mannes für sich allein, kann sie sich das Exklusivrecht sichern, was nicht ganz billig ist. Es gibt Sperma von anonymen oder v ...
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