Silvio Berlusconi, der gestern in Mailand mit einem Staatsbegräbnis gewürdigt wurde, war der erste moderne Populist. Er war ein Medienmogul, der Politiker wurde, um sein Land zu retten. Die Italiener nannten ihn «Il Cavaliere», für mich war er «Silvio il Magnifico». Er stand für einen Politikstil, der Jahrzehnte später als Populismus eine dynamische Kraft in Amerika und Europa werden sollte.
Unzählige Italiener wählten ihn. Er war steinreich, aber die Armen liebten ihn. Er sprach ihre Sprache. Er liebte eleganten Fussball und schöne Frauen. Steuern, Bürokratie, Strafen und der mächtige Staat – das alles war ihm verhasst. Sein Lieblingsbuch war «Lob der Torheit» ...
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