Er hatte ihr einen französischen Namen gegeben: Madeleine. Wie das Süssgebäck. Herr Aebischer stand auf dem Balkon und paffte eine. Wegen ihr hatte er mit dem Rauchen begonnen. Du kannst schlecht auf dem Balkon stehen und deine Nachbarin durch die Glasfront ihres Wohnzimmers beobachten, wenn du nichts zu tun hast. Madeleines Existenz erhellte seine Tage. Sie erinnerte ihn an die Jugend, die er nie gehabt hatte. In diesem Moment lümmelte sie sich auf die Couch. In ihrem weiten Kapuzenpulli, ungeschminkt. Wie ein ganz junges Mädchen sah sie aus. Überhaupt, das Unbeschwerte: Er liebte es an ihr. In seinem Leben gab es nicht viel davon. Seit seine Frau am dritten Ki ...
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