«Aufstehen für Österreich», fordern die Plakate am Strässchen, das sich zur Emsreute hochwindet. Ein glatter Politikertyp mit grauen Schläfen vor der rotweissroten Flagge mahnt: «Deine Heimat braucht dich jetzt.» Und er meint damit sich selbst: Norbert Hofer, 45, einst Ingenieur bei Lauda Air, jetzt Nationalrat der Freiheitlichen Partei Österreichs, schafft am Sonntag wohl die Wahl zum Bundespräsidenten. Daran hindern kann ihn nur noch sein Gegenkandidat, der mit randloser Brille und weissen Bartstoppeln wie der emeritierte Ökonomieprofessor aussieht, der er ist. Der Grüne Alexander Van der Bellen, 72, scheint sich hier oben am Hang keine Stimmen zu versprechen. In der Stadt Ho ...
Dies ist ein ABO-Artikel
Jetzt für CHF 9.- im ersten Monat abonnieren
Nur für Neukunden, danach CHF 29.-/Monat und jederzeit kündbar.
Oder einfach einloggen…
Wenn Sie als Nicht-Abonnent noch keinen Account besitzen,
registrieren Sie sich jetzt und Sie können 5 Abo-Artikel gratis lesen.
Wenn Sie als Abonnent noch keinen Account besitzen,
registrieren Sie sich jetzt und Sie können sämtliche Artikel lesen.