Im Kantonsspital Winterthur (KSW) kam es kürzlich zu einem Schlagabtausch zwischen CEO Hansjörg Lehmann und einigen Ärzten, die seit vielen Jahren intensiv mit dem Spital zusammenarbeiten, wie die Weltwoche berichtete (Weltwoche 6/22). Die sieben Mediziner kritisierten den neuen Leitfaden des Krankenhauses: «Die KSWler:innen gendern». Was hier geschehe, sei der Versuch, in einem Abhängigkeitsverhältnis stehenden Angestellten «einen aktivistischen ‹Newspeak› zu oktroyieren».Das KSW verteidigte den Ratgeber.
Die Gender-Aktivisten beim Winterthurer Landboten stürzten sich auf die Geschichte. Mit grossen Lettern behaupteten sie, die Weltwoche «bauscht Kritik am Gendern ...
Dies ist ein ABO-Artikel
Jetzt für CHF 9.- im ersten Monat abonnieren
Nur für Neukunden, danach CHF 29.-/Monat und jederzeit kündbar.
Oder einfach einloggen…
Wenn Sie als Nicht-Abonnent noch keinen Account besitzen,
registrieren Sie sich jetzt und Sie können 5 Abo-Artikel gratis lesen.
Wenn Sie als Abonnent noch keinen Account besitzen,
registrieren Sie sich jetzt und Sie können sämtliche Artikel lesen.
Ob der Landbote nun auch darüber berichten wird und die Sache richtig stellen wird? Wohl kaum, der Journalist des Landboten heisst Keller Jonas, bin gespannt...
Gut so. Jetzt noch den CEO feuern und dann ist wieder Ruhe im Stall.
Es kann jeder mit sich selber den Gendertest machen. Augen schliessen und sich den Beruf Arzt in einem Spital vortellen. Stellt er sich nur Männer vor, hat er verloren. Ich sehe Männer und Frauen. Gleich bei Studenten, Schülern, Lehrern, Kaufmännischen Angestellten, Rechtsanwälten, Steuerberatern, Programmierern; nicht bei Metzgern, Strassenbauern, Schlossern, Schweissern, Maureren, Waldarbeitern, weil hier der Anteil von Frauen doch sehr klein ist.
Was ist das für ein Spital-CEO? Ist es seine Aufgabe die Sprache zu "verbessern"? Ist etwa die Führung eines komplexen Betriebs wie ein Spital so langweilig?
Es geschehen noch Zeichen und Wunder.