Dale Carnegie: Wie man Freunde gewinnt. Aus dem Amerikanischen von Hedi Hänseler. Fischer. 416 S., Fr. 23.90
Tippt man bei Google die beiden englischen Wörtchen «How to» ein, überschlägt sich die Suchmaschine geradezu: 12,7 Milliard ...
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Na ja, wenn man als Verkäufer Kontakte aufbauen und erhalten will, dann taugen die Ratschläge von wegen "Respekt, Freundlichkeit, Nachgeben"
Wenn ich dann beim call center eines Telefonkundendienstes verbunden bin von [ ] postfinance, [ ] Swisscom, [ ] Lenovo , [ ] Bank, [ ] Mbudget mobile, [ ] Helsana, [ ] Reha Heiligenschwendi, [ ] Kantonsarzt Covid Impfungsotline (beliebig zutreffendes Ankreuzen),
und die Person am anderen Ende der Leitung schlicht keine Ahnung hat, worum es beim ganzen geht und meinem Ärger den Wind aus den Segeln nehmen will mit "ja, das verstehe ich"
dann hat die betreffende Firma grad einen Freund verloren
P.S. Lenovo sind die einzigen aus obiger Liste, die es im Griff hatten. Die anderen haben Carnegie gelesen und bei der Branchenkunde geschwänzt.
Wie man die Menschen und damit letztlich die Gesellschaft verändert, erleben wir doch in den letzten 5-10 Jahren ständig. Du kannst den größten Unsinn als Heilslehre verkaufen und am Ende zum "Konsens" machen, wenn du den Unsinn nur ständig und ständig wiederholst. Prinzip der Werbung.
Insofern ist die Verantwortung der Medien gar nicht hoch genug zu bewerten. Aber wem sag ich das? Das wissen diese Haltungszauberer längst.
Dale Carnegie hat sicherlich auch vom Erfinder der Public Relations dem Psychologen Edward Bernayse profitiert, der schon für Wilson 1917 im Committee on Public Information (CPI) die Oeffentlichkeit für den Kriegseintritt einstimmte, in den 20er Jahren verschiedene PR und Werbe- Kampagnen durchzog und 1928 mit seinem Werk "Propaganda" die Beeinflussung von Gesellschaft, Werbung & Politik aufzeigte und Carnegie hat das 1936 dann auf der persönlichen Ebene der Individuen noch verfeinert.