Der FDP-Politiker Kaspar Villiger, Jahrgang 1941, war von 1989 bis 2003 Bundesrat, anfänglich Rüstungs-, dann Finanzminister. Überraschend übernahm er in diesem Jahr die Spitze des UBS-Verwaltungsrats. In seinem neuen Buch «Eine Willensnation muss wollen» (NZZ Libro) legt Villiger ein umfassendes Porträt der institutionellen Schweiz vor. Er verteidigt den unabhängigen «Sonderfall», die direktdemokratische, föderalistische Kultur des Landes gegen zahlreiche Anfechtungen. Zum einen plädiert Villiger für aussenpolitische Offenheit und Freundlichkeit gegenüber dem Ausland. Zum andern geisselt er eine Kultur der Polarisierung und Sloganisierung, für die er die SVP und die SP verant ...
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