Bei meinem letzten Burma-Aufenthalt vor einigen Jahren beschloss ich, die berüchtigten Maschinen der einheimischen Fluggesellschaft zu meiden und mit einem Mietwagen auf den nicht ganz so gefährlichen Strassen zu reisen. Für Entfernungen, die auf der Karte nach ein, zwei Stunden aussahen, brauchte man Tage. Schon in Rangun zeigte sich, wie heruntergewirtschaftet das Land war. Am Strassenrand, inmitten einer Menschenmenge, sah ich eine verzweifelte Mutter mit einem Baby in den Armen, das so unterernährt aussah, dass es nicht mehr lange zu leben hatte. Ich gab der Mutter etwas Geld, wahrscheinlich mehr, als sie je besessen hatte, und bestimmt mehr, als die verbrecherische Militärjunta i ...
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