Ein alter journalistischer Grundsatz lautet, man solle darauf achten, was die Politiker tun, nicht, was sie sagen. Getan haben die Lenker der Euro-Zone in der Tat noch nichts. Es sind wieder neue Absichtserklärungen zur Fütterung der Märkte in die Arena geworfen wurden. Das Glaubwürdigkeitsproblem, Kern der Euro-Krise, ist damit nicht aus der Welt geschafft.
Was die Märkte wollen, ist klar. Die alten Schulden müssen abgetragen werden. Es muss genügend Wachstum in der Wirtschaft entstehen, damit neue Verpflichtungen auch eingehalten werden können. Die Skepsis gegenüber der Fähigkeit der Euro-Dirigenten, dieser einfachen Zielvorgabe nachzuleben, treibt die Zinsen zur Finanzierung der ...
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