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Keller-Sutter: Verdacht auf Amtsmissbrauch

Die St. Galler Regierungspräsidentin Karin Keller-Sutter hat in ein Asylverfahren eingegriffen. Eine rechtskräftige Wegweisung wurde aufgrund ihrer Intervention aufgehoben. Es besteht der Verdacht auf Begünstigung und Amtsmissbrauch. Keller-Sutter streitet ab.

Philipp GutPhilipp Gut
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25.08.2011
Es war wohl einer der schöneren Tage im ­Leben der Karin Keller-Sutter. «Keller-Sutter Super­star» titelte der Sonntagsblick in der letzten Ausgabe über zwei Seiten hinweg. Eine ­repräsentative Umfrage beweise: «Top­­­- kom­petent in Ausländerfragen ist Karin Keller-Sutter.» Die beliebte St. Galler Regierungspräsidentin und Ständeratskandidatin der FDP erhielt die Bestnote aller zur Auswahl stehenden Politiker. «Die Top-Platzierung freut mich sehr, da sie auch einen Vertrauensbeweis der Bevölkerung darstellt», gab Keller-Sutter dem Ringier-Blatt zu Protokoll. Keller-Sutter erfreut sich – nicht erst seit ihrer (gescheiterten) Bundesratskandidatur – einer weit üb ...
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