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Fernseh-Kritik

Klapproth im Wahlfieber

Rico BandleRico Bandle
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10.05.2012
In Live-Sendungen mit unklarem Ausgang zeigen sich die wahren Qualitäten von Moderatoren: Sie können ihre Texte nicht vom Teleprompter ablesen, sondern müssen spontan flüssig und eloquent sprechen können. Und dabei gilt: Gesagt ist gesagt, nachträglich kann nichts mehr herausgeschnitten werden. Wahlsendungen sind grundsätzlich anspruchsvoll. Bei den französischen Präsidentschaftswahlen ist der Schwierigkeitsgrad allerdings eher moderat: Es sind nur zwei Resultate möglich, auf beide Szenarien kann man sich lange vorbereiten. Wenn dann mit François Hollande erst noch der Favorit gewinnt, ist eine solche Sendung für Profis Routine – sollte man meinen. Doch der hyperaktive Moderato ...
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