Ein Mann geht unbeirrt seinen Weg als resoluter Reformer: Bundeskanzler Gerhard Schröder, ein Staatsschauspieler der Sonderklasse, bis vor kurzem als ideologisch anpassungsfähiger «Kanzler Leichtfuss» bekannt. Ein Mann, der politische Führung stets als Vermittlung zwischen organisierten Interessen begriff, dabei eine Aura der Gelassenheit verströmend, die auffällig kontrastierte mit der alarmierenden Lage der Nation, die seit Jahren als «kranker Mann Europas» und «Schlusslicht D» geschmäht wird.
Jetzt erlebt Deutschland einen neuen Gerhard Schröder. Sein vollmundig «Agenda 2010» genanntes Reformprogramm (Lockerung des Kündigungsschutzes, Kürzung des Arbeitslosengeldes, stär ...
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