Everything Everywhere All at Once (USA 2022): Regie: Daniel Kwan und Daniel Scheinert. Mit Michelle Yeoh, Jamie Lee Curtis
Wenn weibliche Hollywoodstars über den roten Teppich gehen, blicken sie entweder mit unbewegtem Gesicht in die Kameras, werfen sich in kokette Posen oder ziehen die Mundwinkel sehr fein nach oben, damit sich auf den Bildern keine Nasolabialfalten abzeichnen.
Aber achten Sie einmal auf das Gesicht von Jamie Lee Curtis, das rings um die Oscar-Verleihung vermutlich häufig im Fernsehen auftauchen wird. Sie lächelt ausgiebig, spöttisch und amüsiert – egal, wie viele Runzeln dabei zutage treten. Dazu sagt sie gerne leicht Schockierendes, wie kürzlich ...
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Der Oscar würdigt nicht die beste Leistung eines Schauspielers. Es ist eine Gefälligkeits- und Zeitgeist- Einrichtung. Man will mit Preisen 👉 Strömungen, gesellschaftliche Erziehungsmaßnahmen betonen, ins RAMPENLICHT setzen 👉 in einem „beneidenswert glamourösen“ Umfeld. Dadurch Nachahmung anregen. Die Industrien p r o f i t i e r e n. Manchmal blasen Business und Talent in ein Horn. Eher selten. Billy Wilder: „Preise sind wie Hämorrhoiden. Irgendwann kriegt sie jedes Arschloch.“
Meine Güte, gebt dieser grossartigen Frau endlich diesen mehr als verdienten Oscar!
Ich finde sie eine tolle Frau und talentiert noch dazu. Eine der wenigen Skandalnudeln aus Hollywoodsküche.