Vom lateinamerikanischen Linksrutsch ist in Kolumbien nichts zu spüren. Der liberalkonservative Präsident Álvaro Uribe wurde am 28. Mai 2006 mit glänzendem Resultat wiedergewählt. Der 54-Jährige verdankt seine Beliebtheit zum einen dem wirtschaftlichen Aufschwung des Landes, zum anderen seinem entschiedenen Vorgehen gegen die beiden linken Guerillaorganisationen Farc und ELN. Hatte Präsident Andrés Pastrana Ende der neunziger Jahre noch verhandelt und den Farc eine entmilitarisierte Zone von der Grösse der Schweiz überlassen, vertrat Uribe während seiner ersten Amtszeit die Position, dass sich der Staat nicht erpressen lassen dürfe. Den Austausch «Geiseln gegen inhaftierte Gueri ...
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