Bei den Frauen ihrer Generation hat sie einen Nerv getroffen. Die 42-jährige kanadische Schriftstellerin Sheila Heti, die jüngst in der Schweiz auf Besuch war, feiert mit ihrem Buch «Mutterschaft» in den Feuilletons Erfolge. Doch anders, als es der Titel vermuten lässt, geht es bei Hetis Buch nicht ums Kinderhaben. Die Ich-Erzählerin ringt vielmehr während Jahren mit der Frage, ob sie den Schritt wagen und schwanger werden soll, sie befragt Hellseherinnen, wirft Münzen, entscheidet sich schliesslich dagegen, fühlt sich aber gleichzeitig wegen der gesellschaftlichen Erwartungen unter Druck gesetzt. Denn eine kinderlose Frau sei auch im 21.&thinsp ...
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