Eigentlich wollte Antonio Stradivari (1648–1737) nur Gutes tun. Der begnadete Geigenbauer beschenkte die Welt mit Saiteninstrumenten von einer Qualität und Klangfülle, wie sie bis heute unerreicht geblieben sind. Eigentlich wollte auch der begnadete Dirigent Edmond de Stoutz (1920–1997) nur Gutes tun. Er beschenkte die Welt mit dem Zürcher Kammerorchester, das bis heute auch international einen hervorragenden Ruf besitzt. Dieses Jahr ist jedoch innerhalb von zwei diesem Ensemble nahestehenden Vereinen ein heftiger Krach ausgebrochen, der das Ansehen des «De-Stoutz-Orchesters» dauerhaft zu beschädigen droht.
Die Vorwürfe von Sohn Louis de Stoutz wiegen schwer: «Leider ...
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CHF 8,5 Millionen? Ohne Meister Stradivari zu nahe treten zu wollen: Auch seine Werke zollen gelegentlich strapaziertem Umgang Tribut. Was ausser der für die Tonqualität massgebenden Decke stammt noch vom Meister selbst? Hervorragende Neubauten brauchen oft einen Vergleich nicht zu scheuen, obschon die Strads in grossen Sälen meist überlegen sind. Sind Versicherungsprämien von üblichen 1 % des Schätzwertes ein Fliegenschiss? Können Banken Instrumente aufkaufen, leihen sie diese an Virtuosen aus.
Ich kaufe ihnen die Geige ab u. schenke sie den "Freunden" des Orchesters u. 1 Bedingung, das Instrument darf nicht mehr gespielt werden. Damit ware dann Ruhe im (Sau-) Stall.
@Chr. Mörgeli: Seit dem misslungenen Berset-Bashing nichts besser geworden. Andeutungen, Unterstellungen, verwirrliche Schreibe. Wie gehabt. Fakten oder Fakes irgendwo für oder gegen irgendwas. Und wie oft: Garniert mit ein bisschen Tratsch und Klatsch.
In diesem Forum darf man das fast nicht sagen: Bei der Schwaniger oder dem Binswanger wäre diese Story hieb- und stichfest und die Betroffenen müssten sich warm anziehen.
Es wird eigentlich nur noch provoziert auf WWD und alle, die sich um eine faktengetreue Darstellung der Ereignisse bemühen, werden links (oder rechts) liegengelassen. Die Klick-Gemeinde liesst die wenigen Kommentare, die sich um ein objektives Bild bemühen, gar nicht mehr. Sie klicken dort, wo die meisten Klicks sind und können nicht falsch liegen. Alles was die Mörgelis, Moosers und Köppels absondern, auch wenn falsch oder unlogisch, verdient ihren „Beifall“ und einen dümmlichen Kommentar!
Nachtrag zur Stradivari.
Warum gründen wir nicht einen Verein oder ähnliche Institution?
60 % bleibt sie Eigentum des Kammerorchesters. Ein Anteilschein mit 100-200CHF würde bestätigen, dass man sich am Erhalt dieses Instruments beteiligt. Es ist keine nutzlose Investition. Ich könnte mir vorstellen, dass viele dieses Zertifikat gerne in der Wohnung an die Wand hängen würden.
Mörgeli wie er leibt und lebt. Intrigant. Sonst nichts.
Schön haben Sie den Artikel gelesen.
Solche Sachen stimmen mich traurig. Wo bleibt unsere Wertschätzung? Musik, Theater sind Bestandteile unserer Geschichte.
Ich erinnere mich an mein erstes Theaterstück, das ich gesehen habe. Danach mal Orchester Musik hören. Ja, klassische Musik war Neuland.
Wird alles dies jetzt durch Gewinnsucht zerstört. Es ist Zeit wieder auf den Boden der Realität zurück zu kommen.
Bemerkenswert! Die Corona-Diktatur zerstört Recht, Freiheit und körperliche Selbst-
bestimmung in den EU-Staaten um die Schweiz herum und zersetzt auch schon das
Schweizer Selbstverständnis! Doch der erste heutige Beitrag gilt den Querelen um das Zürcher Kammerorchester, wo die honorigen Bürger das drohende Unheil ignorieren!