Am 17. Mai wäre der schwedische Schriftsteller Lars Gustafsson achtzig geworden. Niemand hätte geglaubt, dass er dieses Alter nicht erreichen würde, so vital erschien er bis vor kurzem. Seit Februar 2016 liegt sein Roman «Doktor Wassers Rezept» auf Deutsch vor, ein munteres Verwirrspiel über Identität und Nicht-Identität, Selbst- und Fremdbestimmung, ein Hochstapler-Roman, autobiografisch grundiert, durchsetzt mit reichlich Erotik, dem Antidot gegen den Verfall. Zuletzt schrieb er mir am 9. März: «Bin zur Zeit krank. Alles Gute. Einen Text habe ich im Kopf.» Er hatte mir versprochen, ein Nachwort zu meiner «Apokalypse»-Übersetzung zu formulieren. Nun ist ihm die eigene Ap ...
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