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Gebadet in der Ruhe des postsaisonalen Griechenland.

Erziehung der Gefühle / Michael Bahnerth

Leben als Text und Kommentar

Irgendwann sind die grossen Linien unabänderlich gezeichnet, hineingefräst in den Lebensweg.

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12.11.2022
Von Schopenhauer stammt der Satz, von dem ich immer noch nicht weiss, ob sich in ihm ein existenzielles Drama verbirgt – dass die ersten fünfzig Jahre eines Lebens Text seien und der Rest Kommentar. Dass ein Mensch also die ersten fünfzig J ...
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3 Kommentare zu “Leben als Text und Kommentar”

  • werner.widmer sagt:

    Wenn der Weg unabänderlich vorgegeben ist, ist man für nichts verantwortlich. Das ist ja dann auch gegeben.

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  • dontgiveup sagt:

    Der Lebensweg ist ohnehin unabänderlich vorgegeben mit oder ohne hineingefräste Linien. Auch jenseits der Fünfzig läßt sich noch Text schreiben. Derjenige, der nur noch kommentiert, verschwendet Kreativität und Zeit. Auch Clarence Darrow konnte mich nie überzeugen mit: "Die erste Hälfte unseres Lebens wird durch unsere Eltern ruiniert, die zweite durch unsere Kinder." Wer im hier und jetzt lebt, sinniert nicht über Vergangenes und hofft nicht auf Künftiges. Der nimmt an und gestaltet. 🙂

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    • Melanie sagt:

      Wer sich seine zweite Lebenshälfte durch die Kinder ruinieren lässt, ist definitiv selber Schuld (weil er/sie Kinder anscheinend ja gar nicht wollte), oder war halt pädagogisch unfähig (nichts von Erziehung und Organisation verstanden). Deshalb in der Tat: so ein Saich...

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