Mögen mein Leib und mein Herz verschmachten, der Fels meines Herzens und mein Teil ist Gott auf ewig (Psalm 73, 26). – Der Mensch lebt in Wechselbeziehungen mit anderen Menschen und mit der Welt. Das lässt sich mit dem Gesicht beschreiben. Befinde ich mich im Angesicht eines anderen, so bin ich kein ungestörter Betrachter, sondern bin selbst angeschaut, spüre, wie die Augen des anderen auf mich gerichtet sind, und bin vielleicht veranlasst, wegzublicken. Oder ich halte dem Blick stand und bringe den anderen dazu, die Augen niederzuschlagen. Oder die Blicke dienen der Verständigung und dem Einverständnis. Jedenfalls bin ich nicht allein, so wenig wie mein Gegenüber. Dadurc ...
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