Plötzlich gab es in Guangzhou Essig nur noch auf dem Schwarzmarkt zum zwölffachen Preis. Die Restaurants der Millionenstadt blieben leer, ausgerechnet zum chinesischen Neujahrsfest. Vor den Apotheken bildeten sich lange Schlangen. Ein Dekret drohte: Wer das Medikament Banlangen zu überhöhten Preisen verkaufe, werde mit Bussen bis zu 40000 Franken bestraft.
Die Panik war am 11. Februar ausgebrochen: Spitalangestellte hatten ihre Angehörigen vor einer ungewöhnlichen Lungenentzündung gewarnt, der ein Mann aus Heyuan erlag, nachdem man ihn einen Monat vergeblich behandelt hatte. Wie ein Lauffeuer breiteten sich Gerüchte aus, vor allem über SMS. Bald wusste jeder in Guangzhou Bescheid un ...
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