In Fragen des Glaubens stellt sich die Frage «Darf man?» nicht. Man glaubt, oder man glaubt nicht. Und es gibt sogar jene, die sagen: «Ich glaube, gerade weil es absurd ist.» Zudem hat Glauben auch immer mit Hoffen zu tun. Und Hoffen ist unserem Willen und erst recht gesellschaftlichen Normen entzogen. Mir scheint, wer nicht mehr an die wahre, tiefe, umfassende Liebe glaubt («ewig» lasse ich jetzt mal weg, da wir ja alle sterblich sind), ist psychisch tot. Mir ist auch kein wissenschaftlicher Befund bekannt, der diese Hoffnung zunichte machen könnte (die hohen Scheidungsraten zeigen lediglich, dass immer noch geheiratet wird, der Glaube an die ewige Liebe also intakt ist). Im Gegentei ...
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