Über Leipzig verdüstert sich der Himmel. Wir fahren am massigen Hauptbahnhof vorbei auf einer breiten alten DDR-Allee, die jetzt von grossen viereckigen Gebäuden gesäumt wird. An einer Seitenstrasse halten wir an. Das Büro der Leipziger Ortssektion der erfolgreichen, umstrittenen Aufsteigerpartei AfD befindet sich in einem schmucklosen Renovationsbau.
Beim Eingang in einem Obergeschoss begrüssen mich ein paar junge Mitarbeiter mit sächsischem Akzent, gleich dahinter steht Frauke Petry, die abtretende AfD-Chefin, einstiges Aushängeschild der Partei, die dann nach einem unübersichtlichen Führungskrieg letzte Woche, unmittelbar nach der Wahl, überraschend ihren Austritt aus der Part ...
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