Ach, wie muss Ihnen hymnisch zumute gewesen sein, als Sie Adolf Muschg zu dessen 70. Geburtstag eine Laudatio aufsetzten! Von festlicher Gemütslage zeugt schon der lauschige Titel des Artikels im letzten Sonntagsblick: «Muschg, der zarte Fels». Es folgten Salven der Reverenz für den in Berlin wirkenden Präsidenten der Akademie der Künste: Muschg sei ein wahrer Citoyen. Ein bedeutender Denker. Ein landesübergreifend anerkannter Poet. Ein engagierter Sich-Einmischer. Ein genuiner Patriot. Vor allem aber ein wahrhaft grosser Europäer.
Nun ist dies letzte Kompliment, Herr Meyer, leider ein wenig unoriginell geworden. Das zeigt ein Blick ins Medienarchiv. Die NZZ nannte schon Konrad Adena ...
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