Und noch ein Buch! «Où est l’espoir?», Ende Oktober bei Seuil erschienen. Und wieder keine Überraschung. Der gute, alte Jeannot, im April gerade neunzig geworden, bleibt bei seinem radikalen Kampf gegen den Kapitalismus, der natürlich sc ...
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Für mich ist er ein Wecker, der heute noch klingelt. Ja, er klingelt noch lauter: wacht endlich auf...! Sie hören ihn nicht und der Tag wird bitter enden.
Herr Ziegler , wieso nicht Uber Black Rock und Gates, Soros ein Buch schreiben anstatt immer gegen die kleine Schweiz ? Das wäre revolutionär , das andere eist einfach und billig
Ich leihe mir den Spruch, der so gut bei dem o.g. Artikel über King Charles steht:
"Nicht an ihren Worten, sondern ihren Taten sollt ihr sie erkennen." Wie uns der Autor hier den 90jähr. liebevoll vorstellt, dass er so viele schlimmen Dinge dem Kapitalismus unterstelle. Das kann doch über den Kap. sicherlich nicht stimmen. Schaue zB auf die Taten des brit. Systems, die Errungenschaften, die heutige Lage, die entwickelten Kolonien. Keineswegs das, was J.Z. dem Kapitalismus unterstellt, oder?
Wieder mal ein Bild, wo er nicht am Brillenstängel kaut.
Ziegler lag oft falsch, er war manchmal so naiv, dass man ihm fast nicht zuhören konnte. Aber er hat sich zeitlebens für die Schwachen und die Verfolgten eingesetzt und dabei auch grosse persönliche Opfer gebracht. Und er hat publizistische Leistungen erbracht, die ihm weltweite Beachtung eingebracht haben. Dies alles im Gegensatz zu einem gewissen Rothenbühler, der uns auf niedriger intellektueller Flughöhe seit Jahren mit belanglosem Geschwätz eindeckt, das man getrost überhören kann.
Erwartet man (in der Schweiz), dass jemand, der für den rücksichtslosen Kapitalismus keine schönen Worte habe, nicht mal für die CH-Banken, dass er (in der Schweiz) gehuldigt wird?
Lieber Peter Rothenbühler
Dass gerade Sie unseren Herzmenschen Jean Ziegler einen alternden Naivling nennen, der furchtbarste Diktatoren unterstützte, die Menschenrechte immer wieder verletzten!
Jean Ziegler solle heute Selbstkritik zeigen?
Warum? Üben denn Sie, Herr Rothenbühler Selbstkritik, als alternder Kolumne-Schreiber, der noch nie Zionisten Netanjahu kritisiert hat und einfach tatenlos, stillschweigend zuschaut, wie im Gazastreifen unschuldige Kinder verhungern oder zerbombt werden?
Papa Moll wusste es besser.
der Typ ist, war und bleibt ein linker Berufslallinger der sich ein Leben lang für ein „Halbgott“ gehalten und verkauft hat!
Diese „Genugtuung“ ist brutal gesagt ein Rückfall in die Primitivität, was höchstens für eine Wohlstandsverblödung spricht.
Er hatte echte Bewunderer. In Paris, an einer Hochzeit, war der Bräutigamsvater, ein höherer tunesischer UNO-Funktionär, total stolz Ziegler zu kennen, ihn hoch zu schätzen und gut mit ihm befreundet zu sein.
Auf gut Deutsch: auch mit 90 kein bisschen schlauer geworden.
Bei Jeannot sucht man tatsächlich vergebens die Hoffnung und muss feststellen, dass es eben auch Menschen gibt, die sich ein Leben lang ausschliesslich dem Älterwerden widmen – eine triste Beschäftigung.
Ideologien sind stets beschränkend und auf die Länge ermüdend oder gar verderblich.