Paris
Sie waren in Sizilien gelandet, «wir, amerikanische Soldaten der 45. Infanterie-Division»: «Wir haben Rom eingenommen und von den Nazis befreit.» Widerstand gab es keinen mehr, und auch «nur wenig Applaus, da ja schon einen Tag später die Invasion in der Normandie stattfindet». Georg Stefan Troller, inzwischen 103 Jahre alt, beschrieb Mitte Oktober in seiner Kolumne in der Welt am Sonntag seine Rückkehr nach Europa.
«Fahnenflucht, Soldat?»
Auch an der Befreiung Frankreichs war sein Regiment beteiligt. Über das Elsass gelangten die Amerikaner an die deutsche Front bei Worms. In amerikanischer Uniform betrat der aus Wien stammende Jude erstmals d ...
Dies ist ein ABO-Artikel
Jetzt für CHF 9.- im ersten Monat abonnieren
Nur für Neukunden, danach CHF 29.-/Monat und jederzeit kündbar.
Oder einfach einloggen…
Wenn Sie als Nicht-Abonnent noch keinen Account besitzen,
registrieren Sie sich jetzt und Sie können 5 Abo-Artikel gratis lesen.
Wenn Sie als Abonnent noch keinen Account besitzen,
registrieren Sie sich jetzt und Sie können sämtliche Artikel lesen.
Ein sehr berührendes und schönes Portrait eines ganz besonderen Menschen. So muß es irgendwie gewesen sein, das alte, schöne, leider von den faschistischen Straßenschlägern und Mördern brutal und unwiderruflich zerstörte Europa. Meinen tief empfundenen Dank, man liest selten solche Artikel wie diesen.