Die moralische Deutungshoheit der Linken wäre ohne deren Sieg über die öffentliche Deutungshoheit von Begriffen nicht denkbar. Wer definiert, was links, Mitte oder rechts ist, setzt die Grenzen des Diskurses. Das wird vor allem dort zum Problem, wo man sonst vorgibt, eine besonders inklusive und tolerante Gesellschaft anzustreben.
Das Gegenteil ist der Fall: Wer – wie das linke Woke-Spektrum – elitäre und sich stets ändernde Sprachcodes verwendet, schliesst einen grossen Teil der Bevölkerung aus der Debatte aus. Wer die Codes der linken Ideologen nicht bedient, entlarvt sich wahlweise als ungebildet oder als rechter Wutbürger. Damit sind die lin ...
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