Auf der einen Seite ein verständlicher, aber rechtswidriger Streik, der alle Züge eines Volksfestes hat, auf der andern Hilflosigkeit und dazwischen allerlei Mitspieler, die ihr eigenes Süppchen kochen: Das ist der Eindruck, den der Aussenstehende von der Auseinandersetzung um die SBB Cargo in Bellinzona erhält.
Verständlich ist der Streik, weil der Ankündigung, 127 Stellen in Bellinzona zu streichen (von 400 in der Schweiz), vor einem Jahr das Versprechen der SBB voranging, in Bellinzona als Kompensation für die damals gestrichenen 50 Stellen vermehrt zu investieren. Rechtswidrig ist der Streik, weil er gegen die vertragliche Friedenspflicht verstösst.
Nun zu den Suppenköchen: Da s ...
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