1700 Kilometer vom Tatort entfernt hatte Juso-Präsident David Roth die Ursache des Massenmords in Norwegen schnell analysiert: «Der Hass, die Intoleranz und die Fremdenfeindlichkeit, welche von rechtspopulistischen Parteien geschürt wird, schlägt sich nicht nur in Wählerprozenten nieder, sondern in letzter Konsequenz auch in solchen Verbrechen.»
Auch für andere Schweizer Kommentatoren wurde das «unfassbare Ereignis» politisch bald fassbar. Die Gelegenheit, den «vergifteten Diskurs» und den daraus entstehenden «gefährlichen Rechtsextremismus» anzuprangern, war günstig.
Es lohnt sich ein nüchterner Blick in den Sicherheitsbericht des Nachrichtendienstes des Bundes (NDB). ...
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