Wer nie Bahn 2. Klasse fährt, kennt sein Land nicht.
Anonymus
Ich war in meinen fast drei Jahrzehnten in England öfter auf den ÖV angewiesen, als mir lieb war. Dieser funktionierte in London leidlich, und für Reisen in die Stä ...
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Die SBB ist ein logistisches Wunderwerk, das seinesgleichen sucht! - Grossartig, was da geleistet wird.
Aussergewöhnlich, dass ein Hstoriker so viel vom Eisenbahnbetrieb versteht. Es gab in den 50-er Jahren eine Publikation eines Deutschen Eisenbahningenieurs mit dem Titel: „Ihre Majestät, die Toleranz“. Er meinte dies natürlich im technischen Sinn und wies nach, wie bei zu dichtem Fahrplan bereits kleine Unpünktlichkeiten einzelner Züge an den Knotenpunkten des Eisenbahnnetzes sich auf andere Züge auswirken. Schlussfolgerung: Politiker haben oft Mühe mit der Toleranz, nicht nur der technischen.
Danke für den Bericht. Dieses Thema ging bisher in der medialen EU-Diskussion völlig unter. Das Geschilderte ist sowas von logisch, dass ich mich frage, was für Leute wir in Bern eigentlich angestellt und gewählt haben - und erst noch mit einem Durchschnittslohn von über 120'000 Franken. Die Devise muss heissen: Nur Pragmatiker, keine Ideologen.
Waggons haben Puffer, um harte Stöße abzufangen. Eine sehr sinnvolle Erfindung unserer Ahnen. Wer diese Puffer verkleinert, oder ganz abschaffen will, auf den kommt jeder noch so kleine Stoß mit seiner ganzen Härte zurück. Bald werden unsere Autos auch ohne Stoßdämpfer fahren; dann sind wir wieder bei den Ochsenkarren der Steinzeit angelangt.
Die EU will, die EU sagt, die EU .... , lassen wir doch diese Oberplapperi in Brüssel jeden Tag was sagen. Ist ja sowie nur lauwarme Luft ohne Inhalt!
An der SBB bzw. ÖV nicht gross "herumfummeln". Der öffentliche Verkehr in der CH ist dich und so gut ausgebaut, wie kaum in einem anderen Land. Die Probleme liegen anderswo. Gezielte Politiker tragen die Verantwortung dazu, dass das Verkehrswesen zunehmemend paralysiert sogar teilweise still legt und dies nicht betr. den immer noch zu offenen Grenzen für die noch fehlenden angeblichen FACHKRÄFTEN. Könnte es event. doch an der grenzenlosen Übervölkerung liegen ?
Die Schweiz muss hier klar und bestimmt auftreten. Wir haben ein sehr gutes Bahn/ Busnetz. Wenn hier irgend etwas verbandelt wird mit dem Ausland geht alles flöten.
Beispiel Post: Seit es liberale Post gibt ist der Aufwand für den Kunden viel grösser,
obwohl die Zuverlässigkeit meist abnahm.
Pakete die per privater Post aus dem Ausland 40 Tage brauchten - kam schon vor.
Entschuldigen Sie. Ich fand eben heraus, dass es sich tatsächlich um eine Aufnahme aus einem HISTORISCHEN SBB-Zug handelt. Allerdings gäbe es einiges an Aktuellem...
Viele Schweizerinnen und Schweizer, so auch ich, messen den Herzschlag unseres Landes und seiner Wirtschaft irgendwie an Takt und Pünktlichkeit der SBB. Ideologen wiederum sind gewöhnlich eher taktlos....
Die SBB machen den grossen Fehler, neue Infrastrukturen nach der Inbetriebnahme sofort bis an die oberste Kapazitätsgrenze auszulasten, statt zumindest teilweise als Reserve für Störungsfälle bereit zu halten. Denn auch bei der Eisenbahn gibt es ein Zuviel. Es fahren derart viele Reisezüge, dass kaum noch Trassen für Güterzüge zur Verfügung stehen. Die SBB Cargo leidet zudem an ständig wechselnden unfähigen Chefs und kann sich nicht durchsetzen.
Im Vergleich mit anderen Bahngesellschaften mögen die SBB gut abschneiden. Das ändert jedoch nichts daran, dass das Zügli-Sytem 19. Jahrhundert ist. Es ist extrem teuer und sinnlos, mit Schiene und Strasse zwei Infrastrukturen zu haben. Das System Strasse müsste optimiert werden. Die Schiene gehört ins Museum. Öffentlicher und individueller Verkehr könnten die Strasse gemeinsam nützen. Der Kundennutzen des ÖV könnte so extrem verbessert werden.
Hoch die SBB. Wenn etwas sehr gut funktioniert, bitte nichts verändern. Keine Beispiele anderer Länder suchen: Die SBB ist das Beispiel. Ich spreche als Ausländer.