Noch ist nicht absehbar, was die Bilder folternder US-Militärs im berüchtigten Abu-Ghraib-Gefängnis bei Bagdad bewirken werden. Mehr noch als die abstossenden Aufnahmen grinsender Militärpolizistinnen vor aufgetürmten Häftlingen bestürzen die Befunde, die Entartungen seien offenbar das Resultat unüberblickbarer bis bröckelnder Kommandostrukturen im Irak. Traut man den ersten Verlautbarungen, wusste die zuständige Brigadegeneralin nichts von den Verhörpraktiken, die ein offenbar sich selbst überlassener geheimpolizeilicher Spezialtrupp im Dunkel seiner Verliese anwandte. Die schmallippig nachgereichten Erklärungen aus dem Pentagon müssen in einer breiteren Öffentlichkeit unweig ...
Dies ist ein ABO-Artikel
Jetzt für CHF 9.- im ersten Monat abonnieren
Nur für Neukunden, danach CHF 29.-/Monat und jederzeit kündbar.
Oder einfach einloggen…
Wenn Sie als Nicht-Abonnent noch keinen Account besitzen,
registrieren Sie sich jetzt und Sie können 5 Abo-Artikel gratis lesen.
Wenn Sie als Abonnent noch keinen Account besitzen,
registrieren Sie sich jetzt und Sie können sämtliche Artikel lesen.