Eine gute Schlagzeile, so weiss jeder Journalist, muss knapp und knackig sein. Drei oder vier Worte sind ideal.
Der Tages-Anzeiger schaffte es soeben mit nur zwei Worten. Die Schlagzeile lautete: «Johnson lügt».
Noch knapper kann man die Geringschätzung des britischen Premiers nicht formulieren. Nun ist das Blatt mit seiner Anklage allerdings in bester Gesellschaft. Johnson ist «ein notorischer Lügner», schreibt etwa die NZZ. Er ist «ein notorischer Lügner», sagt das Schweizer Radio. Er ist «ein notorischer Lügner», weiss der Spiegel.
Wir wären damit bei einem aktuellen Trend in den Medien, der sich in letzter Zeit ...
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