Ist man in das Buch vertieft, sieht man innerlich immer wieder den Autor vor sich, wie er beim Schreiben schmunzelt. Eine aberwitzige Figur steht im Zentrum des Romans: Johannes Hosea Stärckle, ein hochbegabter Lügner und Hochstapler, der im Gefängnis sitzt und sein Leben aufarbeitet. Wobei man nie weiss, ob die Geschichten über seine Lügen nicht auch wieder Lügen sind. Jedenfalls, dieser Lügner lügt so lustvoll und gekonnt, dass ihm sämtliche Sympathien zufliegen. Dass er sich selbst mit dem Meister-Kunstfälscher Beltracchi vergleicht, passt: Es ist eine hohe Kunst, die Stärckle beherrscht, mit der er viel Geld ergaunert, die ihn aber a ...
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