Als die Solothurner Regierung im Juli 2002 «vorsorglich» eine Schadenersatzklage gegen Walter Steinmann, den ehemaligen Leiter des Amts für Wirtschaft und Arbeit (AWA), und gegen dessen Chefjuristen einreichte, rechnete kaum jemand mit einem Erfolg. Zwar hatten Finanzspezialisten nach Steinmanns Abgang ein Chaos beim AWA zutage gefördert, das nach einem Skandal roch. Ohne rechtliche Grundlage hatte der Chefbeamte diversen Privatfirmen zinslose Darlehen über 13,2 Millionen Franken gewährt für Arbeitsprogramme, die zum Teil nie stattgefunden hatten. In der Kasse fehlten über 8 Millionen Franken. Bis dahin waren keine Fälle bekanntgeworden, in denen Beamte von der Justiz für ihre Fehl ...
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