Vor dreissig Jahren wurde Margaret Thatcher zur Chefin der britischen Konservativen gewählt. Aus Zufall war sie an die Spitze gelangt, weil sich keines der Schwergewichte rechtzeitig ums Amt beworben hatte. Sie war eine Aussenseiterin und stand im Ruf, rechtsextreme Ansichten zu haben. Man gab ihr ein, zwei Jahre. Unter normalen Umständen hätte sie keine Chance erhalten. Doch die Tories hatten die Wahlen verloren, und Grossbritannien befand sich im Niedergang. Bald, so schien es, würde die sozialistische DDR das grössere Bruttosozialprodukt aufweisen als das halb sozialistische Königreich. Für Thatcher war damals die Schweiz ein Vorbild – wie für alle Liberalen: ein schlanker Staat ...
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