Branko Milanovic kennt sich aus mit all den Gründen, aus denen Menschen ihre Heimat verlassen. Er wurde in Jugoslawien geboren, jenem Land, das Hunderttausende seiner Bürger als Gastarbeiter in den Norden schickte, auch in die Schweiz.
Heute lebt der Serbe in New York, wo er an der City University Ökonomie unterrichtet. Der bärtige 64-Jährige mit dem gemütlichen Habitus eines balkanischen Kneipenwirtes befasst sich mit der Ungleichheit sowie mit ihren Gründen und Konsequenzen. Als Erster hat er das Phänomen nicht nur auf nationaler, sondern auch auf globaler Ebene untersucht. Sein Buch «Global Inequality» ist weltweit zum Standardwerk geworden. Vor kurzem ist es auf Deutsch e ...
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