Der letzte Akt des Dramas Swissair kommt ganz nüchtern daher. In der Kanzlei Wenger Plattner in Küsnacht, in der Liquidator Karl Wüthrich seit dem Grounding im Oktober 2001 die frühere nationale Ikone auseinanderbeinelt und deren Aktiven verwertet, wird am Aschermittwoch der Versand von 12 000 eingeschriebenen Briefen an die Gläubiger der SAir Group AG vorbereitet – darunter Tausende von Obligationären, galten doch seinerzeit die Anleihen der «fliegenden Bank» als sichere Anlage. Im Brief wird über die Schlussrechnung und die Schlusszahlung informiert. Zusammen mit früher erfolgten Abschlagszahlungen erhalten die Gläubiger knapp einen Viertel ihrer ursprünglichen Forder ...
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Die Top-Banker sollten sich an Herrn Wüthrich ein Beispiel nehmen. Bescheiden, unprätentiös überlegt akribisch fair und nicht raffgierig.
Herr Wüthrich hat sicher gute Arbeit geleistet. Aber…. Die Alitalia ist seit Jahrzehnten Pleite und es gibt sie immer noch??? Die Swissair hat man fallen lassen wie eine heisse Kastanie. Die, die das ganze Desaster ursprünglich verursacht haben, sind, ohne irgend eine Verantwortung übernehmen zu müssen, saniert. Wie üblich. Und unsere Politiker haben händereibend alles unternommen, dass die Gäubiger und das Ausland zufrieden waren. Wie üblich und wie erbärmlich.
SAUEREI!
Ich kanns immer noch nicht verstehen, wie das passieren konnte. Mich würde interessieren, was der Bruggisser und die damaligen Verwaltungsräte jetzt so tun. Wo leben diese? Was tun die Mit-Verantwortlichen von Mc Kinsey? Wie fühlen sich diese Versager?
Die Swissair ist nicht zugrunde gegangen weil die Politik nichts tat,sondern weil die Herren es mit der Angst bekamen,da der EU Abstimmung zum Beitritt abgelehnt wurde. Die Hunterstrategie war der Untergang.
Es ist nicht so sehr dem Liquidator anzulasten als dem damals amtierenden Leuenberger und dem unkollegialen Bundesrat und den medial grossgeschriebenen Bill "Ich überfalle feige mal Serbien" Clinton. Politisch-wirtschaftliche Tatsache ist die, dass man für US-Investoren die Swissair krepieren liess. Der BR liess sich überschätzen, besser Unternehmen die Steuern und Gebühren zahlen, als staatliche Subventionen zu duggen. Ergo sind heute Schattenbanken Eigner der Aviatik und damit Soros. War naiv.
Ein trauriges Kapitel CH-Wirtschaftsgeschichte.Besser,die Politik würde sich um gute Rahmenbedingungen für Unternehmen kümmern,als das Konkursrecht zu perfektionieren.Besser,die Swiss Air gäbe es auch heute noch u.würde Gewinn machen u.auf soliden Füßen stehen.Wie die Credit Suisse ein Bsp.des Politikversagens.Aber wer hat schon Zeit für eine vernünftige Wirtschaftspolitik,wenn er damit beschäftigt ist,sich selber um seinen Platz am Futtertrog zu kümmern und mit Gender-Woke-u.Klimatismus.