Weltwoche: Es gibt ja hundert Gründe, wie man zum Golf kommen kann. Wie war das bei Ihnen?

André Dosé: Ich habe lange in den USA gelebt. Golf hat mich darum seit je fasziniert. Viele meiner Kollegen dort spielten, und ich habe sie auch mal in einen Golfklub begleitet, um dort – ich kann es nicht anders sagen – auf Bälle zu dreschen. Aber zu richtigem Spiel reichte es nicht.

 

Weltwoche: Das bereuen Sie heute, nehme ich an.

Dosé: Ich war ein Spätzünder. Ich hatte damals einfach keine Zeit. Ich wollte schon als Bub immer Pilot werden. Und ich habe dann als junger Mann meinen Schein als Berufspilot in Amerika gemacht.

 

Weltwoche: Nun sind ja gerade die USA die Golfnation par excellence.

Dosé: Ja, das Verrückte daran ist, dass ich meinen Pilotenschein in South Carolina gemacht habe. Ich lebte in Myrtle Beach. Myrtle Beach ist bekanntlich mit seinen rund hundert Plätzen die weltweite Golfdestination Nummer eins. Aber ich wollte fliegen, und neben der strengen Ausbildung blieb keine Zeit zum Golfen.

 

Weltwoche: Und warum liessen sich Golf und Flug nicht kombinieren?

Dosé: Ich bin dann nach Louisiana gezogen und habe dort als Pilot die Felder mit Pestiziden gesprayt. Man fliegt da drei, vier Meter über dem Boden, zieht dann über den Flügel hoch und durch die eigene Pestizidwolke wieder zurück, im offenen Cockpit, ohne Maske. Bei so einem dreckigen Job denkt keiner an Golf.

 

Weltwoche: Und wann hat es dann endlich geklappt?

Dosé: Es hat sich aufgestaut. Ich war ja dann CEO von Crossair und später CEO der Swiss. Einmal im Jahr gab es diese internationalen Meetings mit den Chefs all dieser Fluglinien. Vor und nach dem Meeting gingen die Golf spielen, ohne mich. Als ich dann 2004 bei Swiss aufhörte, sagte ich mir: So, jetzt bist du bald fünfzig, jetzt beginnst du endlich mit diesem Sport.

 

Weltwoche: Und wie sind Sie es dann konkret angegangen?

Dosé: Ich hatte ja keine Ahnung, wie man sowas anpackt. Ich bin dann einfach in der Nähe meines Wohnorts zum Golfklub Fricktal gefahren. Das war damals nur eine Driving-Range und ein Sechs-Loch-Platz, der erst im Bau war. Da ist einer auf mich zugekommen, der kein Wort Deutsch konnte und noch so froh war, dass ich Englisch sprach. Es war der neue südafrikanische Teaching-Pro des Fricktals, und er hat mir dann das Golfspiel beigebracht.

 

Weltwoche: Auch mir hat es ein Südafrikaner beigebracht. Bei denen lernt man von Anfang an, dass man Golf nicht ganz so ernst nehmen soll.

Dosé: Genauso war es bei mir. Ich liebe in der Golfkultur diesen angloamerikanischen Stil. Ich spiele darum so gern in Südafrika, USA und England. Die Golfer hier sind locker, niemand flucht über einen misslungenen Schlag, sondern man lacht darüber. Und kein Mensch interessiert sich für das Handicap. Easy-going, so muss Golf für mich sein.

 

Weltwoche: Aber Sie müssen dann nach Ihrem Start ziemlich angefressen gewesen sein. Innert kurzer Zeit haben Sie sich dann, wie ich gelesen habe, auf Handicap 5 hinuntergespielt.

Dosé: Inzwischen ist es sogar Handicap 3. Gut, ich hatte den Vorteil, ein gutes Ballgefühl zu haben. Ich wollte als Bub immer Pilot werden, und ich wollte zugleich Fussballspieler werden, und zwar Torhüter. Ich habe in der Schweiz in der Nationalliga B und in den USA in einer der damaligen Halbprofiligen gespielt. Im Fussball habe ich neben dem Ballgefühl gelernt, ständig an mir selber zu arbeiten. Auf der Driving-Range war es genauso. Ich habe mir zum Beispiel gesagt: Du hörst erst auf, wenn du diese Tafel bei der 150-Meter-Marke getroffen hast, egal, ob du dazu 300 Bälle brauchst.

 

Weltwoche: Dann gehören Sie vermutlich zu diesen ehrgeizigen Zeitgenossen, die vor einer Golfrunde immer noch auf die Driving-Range gehen.

Dosé: Immer. Ich kann nicht auf den Platz, ohne mich einzuschiessen. Sechzig, siebzig Bälle müssen es schon sein. Ich habe auch schon Kaltstarts versucht; sie endeten schlecht.

 

Weltwoche: Gibt es Ähnlichkeiten bei der Fliegerei und beim Golfspielen?

Dosé: Ja, die gibt es. Es ist der Wechsel zwischen Konzentration und Entspannung. Man kann hier wie dort nicht immer konzentriert sein. Bei schwierigen Schlägen im Golf konzentriert man sich, ansonsten muss man locker sein. Im Cockpit ist es ebenso. Bei Start und Landung ist ein Pilot völlig konzentriert, beim Flug auf 12 000 Metern ist er entspannter.

 

Weltwoche: Und wo liegt der Unterschied zwischen den zwei Disziplinen?

Dosé: Als Pilot braucht man immer einen Plan B. Viele Golfer haben keinen Plan B.

 

Weltwoche: Kenne ich. Ich habe nie einen Plan B. Ich haue einfach drauf.

Dosé: Ich nicht. Nehmen wir an, ich stehe vor einem Green, das mit Bunkern gut geschützt ist. Ich weiss, wenn ich nicht sauber treffe, lande ich hinten im Sand. Ich nehme also einen Schläger, mit dem ich mit Sicherheit kürzer bin, auch wenn ich nicht ideal treffe. Beim Fliegen wie beim Golfen bedeutet Plan B jenes Vorgehen, bei dem die Risiken minimiert werden.

 

Weltwoche: In der Luft, anders als auf dem Platz, haben Sie dazu noch einen Co-Piloten.

Dosé: Richtig. Ich golfe darum gern mit einem Co-Piloten, einem Caddie. Mit einem Caddie spielt man in der Regel besser, weil er die Verhältnisse kennt. Ich kann mich an eine Runde in Südafrika erinnern. Ich nehme vor dem Green ein pitching wedge, und der Caddie sagt: «Nimm das sand wedge.» Ich denke, der Caddie spinnt, aber ich tue ihm den Gefallen, und der Ball rollt einen Meter neben die Fahne. «I told you so», sagt der Caddie.

 

Weltwoche: Wie reagiert man als Pilot und wie reagiert man als Golfspieler in einer Krisensituation?

Dosé: Hier wie dort ist die oberste Priorität: ruhig bleiben. Als Erstes kommt die kühle Analyse: Was ist schiefgelaufen? Dann kommt die ebenso kühle Frage: Wie löst man das Problem? Im Golf löst man das Problem nicht dadurch, dass man in einer Krisensituation einen Schlag versucht, der nicht einmal einem Tiger Woods gelingen kann.

 

Weltwoche: Werden wir konkret: Ihr Ball liegt im Wald, aber es gibt ein kleines Loch, durch das man den blauen Himmel sieht und durch das man Richtung Green spielen könnte. Was machen Sie?

Dosé: Natürlich reizt mich das blaue Loch gewaltig. Aber in den vielen Turnieren, die ich hinter mir habe, habe ich gelernt: Es ist doch besser, mit einem Sicherheitsschlag auf das Fairway zurückzuspielen.

 

Weltwoche: Man könnte auch sagen: Ich riskiere es, und sonst streiche ich halt das Loch.

Dosé: Ein Loch kann man nur streichen, wenn man nach dem System Stableford spielt. Aber Stableford hat mit Golf nichts zu tun. Golf ist nur dann Golf, wenn jeder Schlag zählt und jedes Loch zu Ende gespielt wird. Beim Fussball kann man auch nicht sagen: Jetzt streiche ich mal ein Eigentor.

 

Weltwoche: Ja, Fussball, Sie waren ja auch Präsident des Grasshopper Clubs. Gibt es Punkte, wo man Fussball mit Golf vergleichen kann?

Dosé: Zuerst einmal braucht es in beiden Sportarten enorm viel Training, damit die Leistung stimmt. Das Schöne am Fussball ist, dass es eine Teamsportart und keine Einzelsportart wie Golf ist. Ich mag es darum sehr, wenn auch beim Golf der Teamgedanke wichtig wird und man zu zweit oder gar zu viert als Mannschaft spielt, zum Beispiel nach der Bestball-Formel.

 

Weltwoche: Viele Fussballspieler sind gute Golfer.

Dosé: Ja, sie haben gelernt, komplexe Bewegungsabläufe zu beherrschen. Dasselbe gilt für ehemalige Skirennfahrer. Ich habe zum Beispiel mit Franz Klammer gespielt, ein hervorragender Golfer. Conradin Cathomen spielt gutes Golf. Beat Feuz hat auch begonnen und spielt schon ganz ordentlich.

 

Weltwoche: Nun sind Fussballspieler und Golfspieler aber sehr unterschiedliche Typen.

Dosé: Ja, das stimmt. Fussball ist schon in jungen Jahren viel stärker money driven. Wir hatten bei den Grasshoppers Sechzehnjährige, die haben dann in England einen Juniorenvertrag unterschrieben und 10 000 Franken im Monat verdient. Ein sechzehnjähriges Golftalent hingegen ist schon froh, wenn es ein paar Bälle geschenkt bekommt. Das Ego ist dadurch im Fussball viel früher und stärker ausgeprägt als im Golf. Ich habe mit einigen Golfspitzenspielern gespielt. Das waren alles sympathische, normale, bescheidene Typen. Ich habe auch viele Fussballspitzenspieler kennengelernt. Dass die alle sympathisch, normal und bescheiden waren, kann ich nicht behaupten.

 

Weltwoche: Vielleicht hat es damit zu tun, dass auch der beste Golfspieler stets weiss, dass ihm schon in der nächsten Sekunde ein riesiger Blödsinn passieren kann.

Dosé: Ich glaube, es ist etwas anderes. Es ist der spezielle Zeitfaktor. Du hast einen statischen Ball, du schlägst ab, und du landest im Lauch. Dann brauchst du fünf Minuten, bis du dort bist, und nochmals die erlaubten drei Minuten, um den Ball zu finden. Du hast also acht Minuten, um zu überlegen, was für ein Idiot du bist. Im Golf hast du unglaublich viel Zeit, um über dich selber nachzudenken. Im Fussball oder im Tennis hast du diese Zeit nie. Hier geht es sofort weiter. Im Golf hast du Zeit. Darum spielt hier die Psychologie so eine grosse Rolle.

 

Weltwoche: Ja, das stimmt. Eine Golfrunde dauert etwa vier Stunden. Die eigentliche sportliche Aktivität, also das Schlagen des Balls, dauert pro Runde vielleicht vier Minuten.

Dosé: Ja, auch ein durchschnittlicher Golfer hat nur neunzig bis hundert Chancen pro Runde. Das führt dazu, dass man für den Erfolg Risiken eingehen muss. Als Unternehmer habe ich immer gewusst, dass man nur erfolgreich wird, wenn man Risiken eingeht. Nur mit ständiger Absicherung und defensivem Handeln wird das in der Firma wie auf dem Golfplatz nichts.

 

Weltwoche: Und wenn es dann doch nicht klappt, dann kauft man sich halt neue Schläger.

Dosé: Woher wissen Sie das über mich? Ich habe im Keller tatsächlich so etwas wie ein Putter-Museum.

 

Weltwoche: Der Putter scheint also nicht Ihre ganz grosse Liebe zu sein. Was, bei einem Handicap 3, ist es denn sonst?

Dosé: Mein Lieblingsschläger ist das Eisen 2.

 

Weltwoche: Was? Eisen 2? Ist das überhaupt noch erlaubt?

Dosé: Ja, da wundern sich viele in den heutigen Zeiten, wo alle diese modernen Hybridschläger nutzen. Wenn ein Fairway eng ist, dann ist Eisen 2 ideal. Gut 200 Meter lang und mit Sicherheit gerade. Nun werden Sie lachen: Ich habe sogar noch ein Eisen 1.

 

Weltwoche: Den schwierigsten Schläger der Welt. Dazu fällt mir nur der alte Golfwitz ein: «Wenn es auf dem Platz blitzt und donnert, halten Sie einfach ein Eisen 1 in die Luft. Nicht einmal Gott kann ein Eisen 1 treffen.»

Dosé: Sehen Sie, darum spiele ich lieber Eisen 2. Man lernt ja dazu.

 

Weltwoche: Okay, was lernt man auf dem Golfplatz?

Dosé: Man erfährt viel über sich selbst. Wenn man einigermassen fleissig ist, dann sitzt die Technik ja irgendwann. Nur, die Technik ist keine Garantie. Auf dem Platz kommt die Psychologie hinzu. Man sagt zu Recht, dass Golf primär zwischen den Ohren gespielt wird.

 

Weltwoche: Und wie kontrollieren Sie diesen Raum zwischen den Ohren?

Dosé: Wenn ich am ersten Tee stehe, dann sage ich mir: Du wirst heute drei oder vier schlechte Schläge haben, die dir total auf die Nerven gehen. Aber, sage ich mir, mach es dann wie sonst im Leben: abhaken, löschen, weitergehen.

 

Weltwoche: Drei, vier schlechte Schläge pro Runde, sagen Sie. Der Normalgolfer rechnet eher mit dreissig bis vierzig schlechten Schlägen pro Runde.

Dosé: Ja, aber warum? Viele Golfer denken beim nächsten Schlag an den letzten Schlag, der misslungen ist. Das ist tödlich. Golf ist so etwas wie ständige Vergangenheitsbewältigung, indem man die Vergangenheit vergisst.

 

Weltwoche: Das stimmt. Nur die Zukunft ist auf dem Golfplatz immer rosig.

Dosé: Ja, aber die Zukunft ist sofort erkennbar. Ich vergleiche Golf manchmal mit meiner Arbeit in Unternehmen. Wenn du in einem Unternehmen bestimmte Massnahmen triffst, dann weisst du möglicherweise erst ein Jahr später, ob diese Massnahmen erfolgreich waren. Im Golf ist es umgekehrt. Golf ist unmittelbar. Du schaust nach der Runde auf deine Scorecard, und du weisst exakt, wie erfolgreich du warst.

 

Weltwoche: Wenn ich Ihnen so zuhöre, dann denke ich, dass Sie nicht unbedingt der gesellige Spassgolfer sind, der ein paar Biere während der Runde kippt.

Dosé: Nein, auch ein Birdie-Wasser ist nichts für mich. Nach einem verwandelten Elfmeter trinkt ein Fussballer auch nicht einen Schnaps. Bei meinen Schlägen bin ich auf mich fixiert und konzentriert, das stimmt. Aber ich liebe auch die soziale Seite dieses Sports. Ich habe eine Wohnung in Mallorca, und ich gehe hier häufig allein auf den Platz. Ich habe im Flight hier Leute kennengelernt, mit denen bis heute eine Freundschaft besteht. Ich treffe hier Engländer, die mir die neusten Golfwitze erzählen, und ich treffe Deutsche, die mir das Tages-Du anbieten.

 

Weltwoche: Ja, das kenne ich, das ist wirklich eine deutsche Spezialität.

Dosé: Für Schweizer ist das skurril. Auf dem ersten Abschlag bieten sie mir das Du an, das dann achtzehn Loch lang gilt, beim Drink danach ist man immer noch per Du, dann kehrt man zum Sie zurück. Ich habe mal einen früheren Mitspieler getroffen und ihn spontan begrüsst: «Hallo Egon, wie geht es dir denn?» Er hat mich völlig entgeistert angeschaut.

 

Weltwoche: Was mögen Sie nicht an Golf?

Dosé: Slow play. Das Schlimmste für mich ist, hinter einem Vierer-Flight zu spielen, wo die Bälle dauernd im Kraut landen. Dann wird jeder Ball fünf Minuten gesucht, dann macht jeder zehn Probeschwünge, bevor es weitergeht. Spass macht das Gegenteil. Ich habe Anfang Jahr viel in Mallorca gespielt. Die Plätze waren praktisch leer, da bin ich zu Fuss in zweieinhalb Stunden ringsum. Man spielt auch besser, wenn man schnell spielt, weil man dann in einen guten Rhythmus fällt.

 

Weltwoche: Und welchen Typ Golfer mögen Sie nicht?

Dosé: Ich amüsiere mich immer über jenen Typus Golfer, der nach einem Schlag ins Gebüsch sagt: «Das ist mit jetzt noch nie passiert.» Und ich sehe schon beim Rückschwung: Das ist dem schon hundertmal passiert.

 

Weltwoche: Wenn man Handicap 3 spielt, so wie Sie, dann hat man zumindest den Vorteil, auf der Runde respektiert zu werden.

Dosé: Nicht unbedingt. Mir ist es auch schon passiert, dass ich als inzwischen älterer Herr mit jungen, ehrgeizigen Golfern spielte. Auf dem ersten Tee sagt einer dann zu mir: «Ich schlage mal ab, denn ich gehe davon aus, dass ich hier das tiefste Handicap habe.» Wenn er dann mit einem Slice im hohen Gras liegt, nehme ich lächelnd mein 2er Eisen, mit dem ich immer schön lang und gerade bin. Aber zum Handicap: Seien wir ehrlich, das spielt man von fünf Runden vielleicht zweimal.

 

Weltwoche: Was ist eine schlechte Runde für Sie?

Dosé: Ich mag es nicht, wenn beim Score vorne eine Acht steht. Aber es kommt vor. Aber ich bin so verliebt in diesen Sport. Ich gehöre dann zu diesen seltsamen Spielern, die nach einer schwächeren Runde nochmals auf die Driving-Range zurückkehren, um am Schwung zu schleifen.

 

Weltwoche: Und warum sind so viele Golfer so verliebt in diesen Sport. Was ist Ihre Erklärung?

Dosé: Natürlich habe ich mir das schon öfter überlegt. Es ist klar, warum. Du kannst immer besser werden. Und es liegt alles nur an dir. Alles ist selbstverschuldet. Ich lerne mich auf jeder Runde wieder neu kennen.

 

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André Dosé, Jahrgang 1957, ist ein Mehrfachtalent. Er ist es als Pilot, als Fussballtorhüter, als Manager und als Golfspieler. In den USA liess er sich als 24-Jähriger zum Berufspiloten ausbilden und flog dann unter anderem für Luftlinien wie Eastern Air Lines. Zurück in der Schweiz, war er später CEO von Crossair und erster CEO der 2002 neugegründeten Swiss. Dann wurde er Chef der sanierungsbedürftigen Gulf Air in Bahrain. Seitdem gibt er seine unternehmerische Erfahrung in diversen Beratungsmandaten weiter, etwa in der -Verkehrs- und Energiebranche.

Dosé war auch sportlich gut unterwegs. Er war Fussballgoalie in der -Schweizer Nationalliga B und in der halbprofessionellen US-Fussball-Liga. 2012 wurde er Präsident des Grasshoppers Clubs und führte das Team vom Tabellenende zum Vize-Meistertitel und zum Gewinn des Cupfinals. Das sportliche Flair schlug sich auch in seinem Golfspiel nieder. Obschon er erst spät mit Golf begann, spielt er heute Handicap 3.