Walter Kielholz ging den Tag entspannt an. Als am 19. September 2002 frühmorgens die Nachrichtenagenturen meldeten, er übernehme als Nachfolger von Lukas Mühlemann das Präsidium des Verwaltungsrats der Credit Suisse Group, suchte er in seinem Freundeskreis nach einem Partner für eine Partie Tennis. Als er jemanden gefunden hatte, fing es an zu regnen. Das Spiel fiel ins Wasser, Kielholz ging ins Büro.
Ursprünglich hatte der 52-jährige Zürcher das höchste Amt bei der zweitgrössten Bank der Schweiz gar nicht angestrebt. Als Konzernchef der Swiss Re und Mitglied des Verwaltungsrats der CS konnte er sich über mangelnde Arbeit nicht beklagen. Bei der Suche nach einem Nachfolger für d ...
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