Vor zwei Jahren entschied Philipp Rudolf Humm, sich eine Baskenmütze aufzusetzen wie einst Pablo Picasso oder Legionen von Polizisten und in London und Florenz Malerei zu studieren. Er war immerhin schon 57 Jahre alt, Vater von drei Kindern, längst geschieden. Midlife-Crisis mit Verspätung? Lange trug er die Anthrazit-Uniform der Managerklasse als Europa-CEO des Telefonriesen Vodafone, dazu eine Brille als einziges hervorstechendes persönliches Merkmal. Gedrillt in der Geheimarmee des Kapitalismus, der Kaderschmiede McKinsey, stieg er bei den kriselnden Tengelmann-Läden ein, war beim Aufbau des Amazon-Konzerns dabei, machte Karriere bei T-Mobile und der Deutschen Tel ...
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